Schlagregen bzw Hochwasser im August führt auch zu finanziellen Problemen. Warten Sie nicht zu lange und nehmen Sie frühzeitig mit Behörden Kontakt auf. Mehrere Institutionen haben sofort nach Auftreten der Ereignisse in Not geratenen Betrieben unbürokratische Soforthilfe angeboten.

Die Soforthilfe der ÖGK umfasst Maßnahmen
zu folgenden Themen:
• Stundungen
• Ratenvereinbarungen
• Mahnungen
• Meldeverspätungen
• Beitragsprüfungen

Ihre regionale Ansprechperson finden Sie auf der Homepage der ÖGK www. gesundheitskasse.at in der Rubrik Ansprechpersonen in den Bundesländern. Für die ÖGK ist es laut deren Angabe selbstverständlich, dass die durch diese Katastrophe in Not geratenen Betriebe zum Teil massive wirtschaftliche Schäden erlitten haben, denen nun geholfen werden muss. Die SVS gewährt auf Antrag einen Zuschuss in Höhe von 800,- aus dem SVS-Unterstützungsfonds Unwetterschadensfälle2023. Bäuerinnen, die vom Hochwasser betroffen sind, können einen entsprechenden Antrag mittels dem dafür vorgesehenen Formular stellen. Der Schaden muss mindestens 800 Euro betragen und durch die Wohnsitzgemeinde bestätigt werden. Voraussetzung für eine Antragstellung ist neben dem Schaden auch die Pensionsversicherung bei der SVS.

Auch die Wirtschaftskammer hat gemeinsam mit der SVS einmal mehr eine Soforthilfsaktion für unverschuldet durch Unwetter und Hochwasser in Not geratene Unternehmen gestartet. Abgewickelt wird die gemeinsame Unwetter-Hilfsaktion wie folgt: Die finanzielle Unterstützung für einen Betrieb beträgt pro Schadensfall 10% des entstandenen Schadens, gedeckelt mit 20.000,-. Die Mittel werden in jedem einzelnen Schadensfall zu 50% von der Wirtschaftskammer Steiermark, zu 30% von der SVS und zu 20% von der WKÖ aufgebracht. Ansprechpartner für sämtliche Unwetter- Schadensfälle ist die jeweils zuständige Regionalstelle vor Ort: https://www.wko.at/stmk/regionalstellen Bitte informieren Sie sich über die zahlreichen daneben noch regional existierenden Hilfen. Auch der Fiskus hilft natürlich.